Der Nationalpark Bayerische Wald ist seit jeher eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Naturfotografen. Die Möglichkeiten für beeindruckende Naturfotos sind scheinbar unerschöpflich. Neben der Landschafts- und Nahfotografie ist der Nationalpark vor allem auch für die Tierfotografie interessant.
Die Rhön erstreckt sich über drei Bundesländer (Bayern, Hessen, Thüringen) und wurde 1991 in ihrem Kernbereich als Bisphärenreservat ausgewiesen. In mittelalterlichen Karten war die Region in der Umgebung der Bischofsstadt Fulda noch als Buchonia, das Land der Buchen, verzeichnet. Um das Jahr 1000 kam es zu ersten Siedlungs- und damit einhergehenden Rodungsperioden.
Die Mittelgebirgslandschaft wird im Süden, Osten und Westen durch den Main und im Norden durch dessen Nebenflüssen der Sinn, und der Kinzig abgegrenzt (Merkspruch: „Kinzig, Sinn und Main schließen den Spessart ein“). Fast die gesamte Fläche wird vom 2440 km² großen Naturpark eingenommen, der aus zwei Teilen, dem Naturpark Bayerischer Spessart (1710 km²) und dem Naturpark Hessischer Spessart (730 km²) besteht.
Der Naturpark Steigerwald liegt im Norden Bayerns am Schnittpunkt der Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken. Geomorphologisch wird der 1280 km² große Naturpark im Norden vom Main, im Süden von der Windsheimer Bucht mit der Aisch und im Westen vom Steigerwaldvorland bzw. dem Main begrenzt. Die östliche Grenze ist, wie es sich für die Rückseite einer Schichtstufe gehört, weniger stark ausgeprägt – fast unmerklich verlaufen sich hier die sanften Steigerwaldhöhenrücken allmählich im Mittelfränkischen Becken mit den Randhöhen der Regnitz