FOTOREVIER MAINFRANKEN

Bayerns Nordwesten

FOTOREVIER MAINFRANKEN

Bayerns Nordwesten

Im äußersten Nordwesten Bayerns liegt Unterfranken, einer der insgesamt sieben Bezirke des Freistaates. Unterfranken grenzt im Süden an Baden-Württemberg, im Westen an Hessen im Norden an Thüringen und im Osten an die bayerischen Bezirke Oberfranken und Mittelfranken.

Im äußersten Nordwesten Bayerns liegt Unterfranken, einer der insgesamt sieben Bezirke des Freistaates. Unterfranken grenzt im Süden an Baden-Württemberg, im Westen an Hessen im Norden an Thüringen und im Osten an die bayerischen Bezirke Oberfranken und Mittelfranken.

Verwaltung- und Regierungssitz ist die Universitätsstadt Würzburg (135.000 Einwohner). Der gesamte Bezirk Unterfranken wurde bereits von 1938 bis 1946 amtlich als „Mainfranken“ bezeichnet. Heute definiert sich dieses Gebiet geographisch auf den östlichen Teil des Bezirkes Unterfranken und grenzt sich somit vom westlich des Spessarts gelegenen Ostteil Unterfrankens, dem Bayerischen Untermain, ab. Die Region Mainfranken beschränkt sich demnach im Wesentlichen auf das sogenannte Maindreieck zwischen den Städten Schweinfurt im Osten, Ochsenfurt im Süden und Gemünden im Westen. Der Begriff „Mainfranken“ kommt insbesondere noch in der Wirtschaft, dem Tourismus sowie der Kunst & Kultur zur Anwendung. Eine Regionalmarketing-Initiative etablierte 1998 gar die „Chancen-Region Mainfranken“ mit dem Ziel, die Region im interregionalen Wettbewerb mit ihren Kompetenzfeldern (Automotive, Gesundheit, Funktionswertstoffe) erfolgreich zu positionieren. Trotz intensiver landwirtschaftlicher Nutzung bietet Mainfranken, auch abseits der vier Mittelgebirgslandschaften Rhön, Steigerwald, Haßberge und Spessart, die die Region umsäumen, lohnenswerte Ziele für die Naturfotografie .

Von der Landwirtschaft geprägt

Mainfranken ist weitesgehend Agrarland. Die hohe Bodengüte verdankt die Region dem Löß. Im mitteleuropäischen Raum bildete sich das feinkörnige Sediment während der Kaltzeiten als trockene Fallwinde feinkörniges Schluffmaterial aus den vegetationsarmen Vorlandgebieten der Gletscher aufnahmen und die feineren Partikel in den heutigen Lößgebieten wieder ablagerten. Viele Gunsträume Deutschlands, im Norden Börde-, im Süden Gäulandschaften genannt, profitieren heute von den fruchtbaren Lößböden. Aufgrund der kleinen Korngröße, einer guten Durchlüftung und vieler Poren werden bodenbildende Prozesse erleichtert. Leistungsfähige Böden, wie in Mainfranken die Parabraunerde, konnten sich ausbreiten. So kam es im Altsiedelland Mainfranken schon frühzeitig (5. – 8. Jahrhundert) zu massiven Rodungen, um Raum für die ackerbauliche Nutzung zu schaffen.

Verwaltung- und Regierungssitz ist die Universitätsstadt Würzburg (135.000 Einwohner). Der gesamte Bezirk Unterfranken wurde bereits von 1938 bis 1946 amtlich als „Mainfranken“ bezeichnet. Heute definiert sich dieses Gebiet geographisch auf den östlichen Teil des Bezirkes Unterfranken und grenzt sich somit vom westlich des Spessarts gelegenen Ostteil Unterfrankens, dem Bayerischen Untermain, ab. Die Region Mainfranken beschränkt sich demnach im Wesentlichen auf das sogenannte Maindreieck zwischen den Städten Schweinfurt im Osten, Ochsenfurt im Süden und Gemünden im Westen. Der Begriff „Mainfranken“ kommt insbesondere noch in der Wirtschaft, dem Tourismus sowie der Kunst & Kultur zur Anwendung. Eine Regionalmarketing-Initiative etablierte 1998 gar die „Chancen-Region Mainfranken“ mit dem Ziel, die Region im interregionalen Wettbewerb mit ihren Kompetenzfeldern (Automotive, Gesundheit, Funktionswertstoffe) erfolgreich zu positionieren. Trotz intensiver landwirtschaftlicher Nutzung bietet Mainfranken, auch abseits der vier Mittelgebirgslandschaften Rhön, Steigerwald, Haßberge und Spessart, die die Region umsäumen, lohnenswerte Ziele für die Naturfotografie .

Von der Landwirtschaft geprägt

Mainfranken ist weitesgehend Agrarland. Die hohe Bodengüte verdankt die Region dem Löß. Im mitteleuropäischen Raum bildete sich das feinkörnige Sediment während der Kaltzeiten als trockene Fallwinde feinkörniges Schluffmaterial aus den vegetationsarmen Vorlandgebieten der Gletscher aufnahmen und die feineren Partikel in den heutigen Lößgebieten wieder ablagerten. Viele Gunsträume Deutschlands, im Norden Börde-, im Süden Gäulandschaften genannt, profitieren heute von den fruchtbaren Lößböden. Aufgrund der kleinen Korngröße, einer guten Durchlüftung und vieler Poren werden bodenbildende Prozesse erleichtert. Leistungsfähige Böden, wie in Mainfranken die Parabraunerde, konnten sich ausbreiten. So kam es im Altsiedelland Mainfranken schon frühzeitig (5. – 8. Jahrhundert) zu massiven Rodungen, um Raum für die ackerbauliche Nutzung zu schaffen.

Die mainfränkische Gäulandschaft jenseits des Maintals ist somit recht vegetationsarm. Es dominiert der Zuckerrüben-, Weizen-, Gerste- und Rapsanbau. Nur wenige Parzellen blieben von den Landmaschinen der Bauern verschont. Diese stechen heute als kleinere „Waldinseln“ inmitten weiter Ackerflächen hervor. Nicht selten sind aber selbst in dieser intensiv genutzten Kulturlandschaft interessante Fotomotive, wie z.B. markante Einzelbäume anzutreffen.

Fotoreviere entlang des Mains

Weitaus bessere Gelegenheiten für die Naturfotografie bieten sich in den Terrassen- und Steilhanglagen des Mains. Hier wird bereits seit dem 8. Jahrhundert erfolgreich Weinanbau betrieben. Franken ist weltweit berühmt für seinen Wein und der weitaus größte Teil des Fränkischen Weinanbaugebietes liegt in Unterfranken. Steile Hänge und Muschelkalkböden begünstigen in Mainfranken den Anbau des Silvaner, der zu den Besten der Welt zählt. Einige bedeutende Weinlagen finden sich beispielsweise in Randersacker, Sommerach und Volkach. Hier gibt es vielfältige Gelegenheiten für Fotoaufnahmen von lichtdurchfluteten Weinreben, verschlungenen Erntepfaden und brachliegenden Weingärten.

Im unbesiedelten Raum wechseln sich die äußerst fotogenen Wein- und Kulturlandschaften häufig mit verwunschenen und waldreichen Seitentälern ab, die sich als Kerbtäler tief in den Muschelkalk eingegraben haben und nicht selten als Naturschutzgebiete ausgewiesen sind. Zu nennen wäre hier z.B. das Naturwaldreservat Waldkugel, vor den Toren Würzburgs. Hier wurde zwar erst 1999 die forstliche Nutzung eingestellt. Aber der stetige Prozess von Werden und Vergehen ist in diesem 73 ha großen „Urwald von morgen“ bereits gut nachvollziehbar. Sehenswert sind beispielsweise markante Hohlbäume, die als natürlicher Wohnraum seltener Vogelarten, wie dem Schwarzspecht oder dessen Folgenutzern wie Kauz, Eule oder Kleiber dienen. Ein Lehrpfad führt Naturfotografen zu weiteren interessanten Stationen dieses sehenswerten Waldstücks.

Oberhalb der für den Weinbau genutzen Mainhänge schließen sich oft wunderschöne Kalktrockenrasenflächen mit lückenhaften Kiefernwäldern an. In den Frühsommermonaten lohnt sich vor allem ein Abstecher in das Naturschutzgebiet Höhfeldplatte. Der Untergrund aus Muschelkalk förderte hier die Entstehung der Rendzina, eines flachgrundigen und humusreichen Bodentyps der wiederum für zahlreiche Orchideenarten einen geeigneten Nährboden darstellt. Mit seinen insgesamt 13 Arten, darunter einige besonders fotogene Ragwurzarten, ist das NSG weit über die Grenzen Mainfrankens hinaus bekannt und an windstillen Tagen ein Garant für schöne Makroaufnahmen. Den perfekten Hintergrund für Nahaufnahmen bietet der lichte Steppenheidewald mit seinen reichen Kiefern- und Eichenbeständen.

Das Naturschutzgebiet liegt etwa 2 km südöstlich der Ortschaft Thüngersheim. Der Orchideenpfad mit lehrreichen Infotafeln ist bequem von einem Parkplatz aus erreichbar und sollte keinesfalls verlassen werden.

Die mainfränkische Gäulandschaft jenseits des Maintals ist somit recht vegetationsarm. Es dominiert der Zuckerrüben-, Weizen-, Gerste- und Rapsanbau. Nur wenige Parzellen blieben von den Landmaschinen der Bauern verschont. Diese stechen heute als kleinere „Waldinseln“ inmitten weiter Ackerflächen hervor. Nicht selten sind aber selbst in dieser intensiv genutzten Kulturlandschaft interessante Fotomotive, wie z.B. markante Einzelbäume anzutreffen.

Fotoreviere entlang des Mains

Weitaus bessere Gelegenheiten für die Naturfotografie bieten sich in den Terrassen- und Steilhanglagen des Mains. Hier wird bereits seit dem 8. Jahrhundert erfolgreich Weinanbau betrieben. Franken ist weltweit berühmt für seinen Wein und der weitaus größte Teil des Fränkischen Weinanbaugebietes liegt in Unterfranken. Steile Hänge und Muschelkalkböden begünstigen in Mainfranken den Anbau des Silvaner, der zu den Besten der Welt zählt. Einige bedeutende Weinlagen finden sich beispielsweise in Randersacker, Sommerach und Volkach. Hier gibt es vielfältige Gelegenheiten für Fotoaufnahmen von lichtdurchfluteten Weinreben, verschlungenen Erntepfaden und brachliegenden Weingärten.

Im unbesiedelten Raum wechseln sich die äußerst fotogenen Wein- und Kulturlandschaften häufig mit verwunschenen und waldreichen Seitentälern ab, die sich als Kerbtäler tief in den Muschelkalk eingegraben haben und nicht selten als Naturschutzgebiete ausgewiesen sind. Zu nennen wäre hier z.B. das Naturwaldreservat Waldkugel, vor den Toren Würzburgs. Hier wurde zwar erst 1999 die forstliche Nutzung eingestellt. Aber der stetige Prozess von Werden und Vergehen ist in diesem 73 ha großen „Urwald von morgen“ bereits gut nachvollziehbar. Sehenswert sind beispielsweise markante Hohlbäume, die als natürlicher Wohnraum seltener Vogelarten, wie dem Schwarzspecht oder dessen Folgenutzern wie Kauz, Eule oder Kleiber dienen. Ein Lehrpfad führt Naturfotografen zu weiteren interessanten Stationen dieses sehenswerten Waldstücks.

Oberhalb der für den Weinbau genutzen Mainhänge schließen sich oft wunderschöne Kalktrockenrasenflächen mit lückenhaften Kiefernwäldern an. In den Frühsommermonaten lohnt sich vor allem ein Abstecher in das Naturschutzgebiet Höhfeldplatte. Der Untergrund aus Muschelkalk förderte hier die Entstehung der Rendzina, eines flachgrundigen und humusreichen Bodentyps der wiederum für zahlreiche Orchideenarten einen geeigneten Nährboden darstellt. Mit seinen insgesamt 13 Arten, darunter einige besonders fotogene Ragwurzarten, ist das NSG weit über die Grenzen Mainfrankens hinaus bekannt und an windstillen Tagen ein Garant für schöne Makroaufnahmen. Den perfekten Hintergrund für Nahaufnahmen bietet der lichte Steppenheidewald mit seinen reichen Kiefern- und Eichenbeständen.

Das Naturschutzgebiet liegt etwa 2 km südöstlich der Ortschaft Thüngersheim. Der Orchideenpfad mit lehrreichen Infotafeln ist bequem von einem Parkplatz aus erreichbar und sollte keinesfalls verlassen werden.

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