FOTOREVIER RHÖN

Land der offenen Fernen

FOTOREVIER RHÖN

Land der offenen Fernen

Die Rhön erstreckt sich über drei Bundesländer (Bayern, Hessen, Thüringen) und wurde 1991 in ihrem Kernbereich als Bisphärenreservat ausgewiesen. In mittelalterlichen Karten war die Region in der Umgebung der Bischofsstadt Fulda noch als Buchonia, das Land der Buchen, verzeichnet. Um das Jahr 1000 kam es zu ersten Siedlungs- und damit einhergehenden Rodungsperioden. Das hochwertige Brennholz der Buche war im Mittelalter ein wichtiger Rohstofflieferant und wurde in den umliegenden Köhlereien, Eisen- und Glashütten verfeuert. Die zum Teil großflächigen Rodungen ließen das „Land der offenen Fernen“ enstehen. Einige Reste der Buchenurwälder blieben an schwer zugänglichen Stellen bis heute erhalten.

Die Rhön erstreckt sich über drei Bundesländer (Bayern, Hessen, Thüringen) und wurde 1991 in ihrem Kernbereich als Bisphärenreservat ausgewiesen. In mittelalterlichen Karten war die Region in der Umgebung der Bischofsstadt Fulda noch als Buchonia, das Land der Buchen, verzeichnet. Um das Jahr 1000 kam es zu ersten Siedlungs- und damit einhergehenden Rodungsperioden. Das hochwertige Brennholz der Buche war im Mittelalter ein wichtiger Rohstofflieferant und wurde in den umliegenden Köhlereien, Eisen- und Glashütten verfeuert. Die zum Teil großflächigen Rodungen ließen das „Land der offenen Fernen“ enstehen. Einige Reste der Buchenurwälder blieben an schwer zugänglichen Stellen bis heute erhalten.

Vom Vulkanismus geprägt

Artenreiche Wiesen, schaurig-schöne Moore und waldfreie Bergkuppen gehören zum charakteristischen Landschaftsbild der Rhön und sind äußerst lohnende Motive für Naturfotos. Die markanten, weitläufigen Kuppen des Mittelgebirges enstanden vor etwa 25 bis 11 Millionen Jahren während einer langen Serie vulkanischer Eruptionen im Tertiär. Viele der bekannten Einzelberge (z.B. Milseburg, Stallberg, Schafstein) sind Reste ehemaliger Vulkanschlote und erhielten durch Millionen Jahre andauernde Erosionsprozesse ihre gegenwärtige kuppenförmige Gestalt.

An manchen Aufschlüssen tritt das auffällige Säulenbasalt zutage: durch Kluftbildung während der Abkühlung prismenförmig erstarrt, faszinieren diese Gebilde heute u.a. am Gangolfsberg und am Stoppelsberg. Dort, wo während der Kaltzeiten die Frostsprengung den Basalt massiv verwittern ließ enstanden beeindruckende Blockhalden – wahre „Felsenmeere“ mit aufeinander aufgetürmten mächtigen Basaltbrocken.

Vom Vulkanismus geprägt

Artenreiche Wiesen, schaurig-schöne Moore und waldfreie Bergkuppen gehören zum charakteristischen Landschaftsbild der Rhön und sind äußerst lohnende Motive für Naturfotos. Die markanten, weitläufigen Kuppen des Mittelgebirges enstanden vor etwa 25 bis 11 Millionen Jahren während einer langen Serie vulkanischer Eruptionen im Tertiär. Viele der bekannten Einzelberge (z.B. Milseburg, Stallberg, Schafstein) sind Reste ehemaliger Vulkanschlote und erhielten durch Millionen Jahre andauernde Erosionsprozesse ihre gegenwärtige kuppenförmige Gestalt.

An manchen Aufschlüssen tritt das auffällige Säulenbasalt zutage: durch Kluftbildung während der Abkühlung prismenförmig erstarrt, faszinieren diese Gebilde heute u.a. am Gangolfsberg und am Stoppelsberg. Dort, wo während der Kaltzeiten die Frostsprengung den Basalt massiv verwittern ließ enstanden beeindruckende Blockhalden – wahre „Felsenmeere“ mit aufeinander aufgetürmten mächtigen Basaltbrocken.

Das größte Blockmeer der Rhön findet man am Nordhang des Schafsteins, unweit der Wasserkuppe. Als die Blockströme am Schafstein entstanden (in den Kaltzeiten des älteren Quartär) konnten sich aufgrund der extremen Klimaverhältnisse mächtige Blöcke entlang von Gesteinsklüften ablösen und sich im Hangbereich der Kuppe ansammeln. Durch das oberflächennahe Auftauen des Permafrostbodens während der Sommermonate „flossen“ die Basaltblöcke weiter hangabwärts. Umsäumt wird das Geotop von einem prächtigen Laubwald. Dank des schwer zugänglichen Geländes konnte sich der Wald am Schafstein seinen urtümlichen Charakter bewahren.

Raues Klima mit schaurig-schönen Moorlandschaften

Das Klima der Rhön ist kühl und niederschlagsreich. Auf den höchsten Erhebungen ist es im Durchschnitt 5°C kälter als im benachbarten Tiefland. Die Jahresmitteltemperatur auf der höchsten Erhebung der Rhön, der Wasserkuppe beträgt lediglich 4,8 Grad Celsius!

Vor allem das Klima am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 12.000 Jahren begünstigten die Entstehung von Mooren. Die ausgedehnteste Moorfläche der Rhön ist das „Rote Moor“. Bei nebliger Witterung zeigt sich das Hochmoor umgeben von Karpatenbirkenwäldern, Feuchtwiesen und Sümpfen in einem fast gespenstischem Antlitz. Das Moor kann bequem auf einem Bohlensteg erkundet werden. Mit etwas Glück erspäht man seltene Vogelarten wie den Wachtelkönig, die Bekassine oder das Birkhuhn. Sehr zu empfehlen ist auch ein Besuch des „Schwarzen Moores“ in der Bayerischen Rhön, dessen Zustand noch ursprünglicher als der des „Roten Moores“ ist.

Gut ausgeschildertes Wegenetz

Ein 6.000 km langes Wegenetz leitet Freunde der Naturfotografie zu den schönsten Stellen der Mittelgebirgslandschaft. Den perfekten Ausklang eines aktiven Tages finden Sie in den Thermen bekannter Heilbäder und Kurorte, wie Bad Kissingen oder Bad Salzungen.

Das größte Blockmeer der Rhön findet man am Nordhang des Schafsteins, unweit der Wasserkuppe. Als die Blockströme am Schafstein entstanden (in den Kaltzeiten des älteren Quartär) konnten sich aufgrund der extremen Klimaverhältnisse mächtige Blöcke entlang von Gesteinsklüften ablösen und sich im Hangbereich der Kuppe ansammeln. Durch das oberflächennahe Auftauen des Permafrostbodens während der Sommermonate „flossen“ die Basaltblöcke weiter hangabwärts. Umsäumt wird das Geotop von einem prächtigen Laubwald. Dank des schwer zugänglichen Geländes konnte sich der Wald am Schafstein seinen urtümlichen Charakter bewahren.

Raues Klima mit schaurig-schönen Moorlandschaften

Das Klima der Rhön ist kühl und niederschlagsreich. Auf den höchsten Erhebungen ist es im Durchschnitt 5°C kälter als im benachbarten Tiefland. Die Jahresmitteltemperatur auf der höchsten Erhebung der Rhön, der Wasserkuppe beträgt lediglich 4,8 Grad Celsius!

Vor allem das Klima am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 12.000 Jahren begünstigten die Entstehung von Mooren. Die ausgedehnteste Moorfläche der Rhön ist das „Rote Moor“. Bei nebliger Witterung zeigt sich das Hochmoor umgeben von Karpatenbirkenwäldern, Feuchtwiesen und Sümpfen in einem fast gespenstischem Antlitz. Das Moor kann bequem auf einem Bohlensteg erkundet werden. Mit etwas Glück erspäht man seltene Vogelarten wie den Wachtelkönig, die Bekassine oder das Birkhuhn. Sehr zu empfehlen ist auch ein Besuch des „Schwarzen Moores“ in der Bayerischen Rhön, dessen Zustand noch ursprünglicher als der des „Roten Moores“ ist.

Gut ausgeschildertes Wegenetz

Ein 6.000 km langes Wegenetz leitet Freunde der Naturfotografie zu den schönsten Stellen der Mittelgebirgslandschaft. Den perfekten Ausklang eines aktiven Tages finden Sie in den Thermen bekannter Heilbäder und Kurorte, wie Bad Kissingen oder Bad Salzungen.

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