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Vergißmeinnicht

Der volkstümliche Name des Vergissmeinnicht (Myosotis) stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert: nach dem damaligen Volksglauben erinnern die blauen Blüten an die Augen frisch verliebter Menschen und wurden gern als Liebesbeweis verschenkt. Auch als „Männertreu“ wurde die zierliche Pflanze einst bezeichnet.

Das abgebildete Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides) bevorzugt feuchte Stellen wie Bachufer, Auenwälder und nasse Wiesen. Vom Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica) mit abstehenden Kelchhaaren unterscheidet es sich durch die anliegende Behaarung am Kelch.