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Hutewald

Alte Hutewälder sind ein wertvolles Relikt unserer einstigen Kulturlandschaft. Die Buchen dieses kleinen etwa 3 ha großen nordhessischen Wäldchens wurde vor rund 300 Jahren angepflanzt und diente bis in die 1950er Jahre u.a als Hütegrund für die Schweinemast. Durch die „Schneitelung“, also des Abschneidens der frischen Triebe für das Viehfutter und durch den Verbiß der Weidetiere entstanden kurzschäftige Bäume mit besonders ausladenden Kronen.

Durch das Ausfaulen vieler Stämme der inzwischen deutlich über 300 Jahre alten Giganten entstehen wertvolle Wohnhöhlen für zahlreiche Tierarten wie Hirschkäfer, Siebenschläfer oder Wildkatze.